Stärke das Selbstbewusstsein Deines Kindes
Wie Dein Kind stark und selbstbewusst wird
"Ich soll mein Kind stark machen?" - „Kinder sind von Natur aus stark und selbstbewusst. Da muss man nicht dran arbeiten.“
Solche Sätze höre ich immer wieder und ja, ich kann dem nur zustimmen.
In diesem Blogbeitrag erfährst Du, wie Du Dein Kind stark machen kannst und was Du unbedingt vermeiden solltest, wenn Du Dein Kind unterstützen möchtest.
Unsere Kinder sind von Natur aus stark und selbstbewusst… solange bis
- sie die Erfahrung machen, dass wir Eltern uns Sorgen um ihre Entwicklung machen und
- wir Eltern sie von einer Förderung zur nächsten schleppen und
- sie dadurch das Gefühl bekommen, irgendwie nicht richtig zu sein.
Sollten wir uns nicht viel lieber auf die Stärken unserer Kinder konzentrieren, anstatt ständig zu versuchen, ihre vermeintlichen Schwächen auszugleichen?
Die 4 Schritte zu einem starken und selbstbewussten Kind
Schritt 1: Ziele setzen
Hier ist der Start - dort ist das Ziel - dazwischen musst Du laufen!" (Emil Zatopek 1922-2000) Olympiasieger im Langstreckenlauf über 5.000 und 10.000 Meter.
Klingt easy, oder? Aber ist es wirklich so simpel?
Ziele sind unsere Wegweiser.
Nur wenn wir wissen, wohin wir laufen wollen, können wir...
- unser Ziel auch erreichen.
- auch eine Veränderung herbeiführen.
Und… „Wenn du aufgeben willst, dann denke darüber nach, warum du angefangen hast.“ – Also auch fürs Durchhalten sind Ziele wichtig.
a) Wie das geht
- Dein Kind setzt sich ein konkretes Ziel, auf das es hinarbeiten möchte,
- formuliert dieses Ziel so, dass es im Unterbewusstsein ankommt und
- erlebt dieses Ziel vorab.
Das Vorab-Erleben des Ziels ist hierbei der entscheidende Punkt.
Es heißt, so zu tun, als ob man es schon erreicht hätte. Denn für unser Gehirn ist es egal, ob wir etwas wirklich erleben oder ob wir nur so tun, als ob. Unglaublich, oder?
Spitzensportler und Rennfahrer tun genau das. Sie:
- stellen sich in Gedanken Bewegungsabläufe vor und
- sehen sich selbst vor dem Wettkampf schon durchs Ziel laufen,
- den Pokal in die Höhe recken und
- triumphieren.
Dabei werden Hormone ausgeschüttet - ein Glücksgefühl entsteht. Dieses möchte unser Körper anschließend immer wieder und wieder erleben.
b) Wie Du sofort starten kannst
Überlege mit Deinem Kind:
- Was möchtest Du nicht mehr? = weg von
- Welches ist Dein größter Wunsch? = hin zu
Das ist der Ausgangspunkt für die Formulierung eines konkreten Ziels.
Damit das Ziel im Unterbewusstsein Deines Kindes ankommt und es vorab erlebt werden kann, sind folgende Kriterien bei der Zielformulierung wichtig.
Das Ziel sollte:
- positiv formuliert sein. Es sollte z.B. NICHT lauten „In der nächsten Mathearbeit schreibe ich keine 5!“ sondern „In der nächsten Mathearbeit schreibe ich eine 3!“
- realistisch formuliert sein. „Ich schreibe in Mathe von jetzt an nur noch Einser und überspringe drei Klassen.“ wäre wahrscheinlich nicht realistisch.
- nicht vergleichend sein. NICHT „Die nächste Mathearbeit wird besser als die letzte.“, sondern „In der nächsten Mathearbeit schreibe ich eine 3.“
- in Deiner Macht/Kompetenz stehen. NICHT „Ich bekomme nur noch gute Noten in Mathe, weil das Mündliche nicht mehr zählt.“ (das liegt nicht in Deiner Kompetenz)“, sondern „Ich bin jeder Anforderung im Matheunterricht gewachsen.“
- im Umfeld eingepasst sein. D.h. die „negativen“ Konsequenzen müssen bedacht werden: „Ich werde deutscher Meister im Fußball U16.“ würde z.B. bedeuten, dass andere Hobbies hintenangestellt werden müssen und auch weniger Zeit für Freunde da ist. Bist Du bereit diese Konsequenzen zu akzeptieren?
- messbar, überprüfbar sein. Woran wirst Du eindeutig merken, dass Du Dein Ziel erreicht hast?
Ist das Ziel einmal so formuliert, kann Dein Kind sich die Zielerreichung immer wieder vorstellen, Die Gefühle, die dabei entstehen, werden automatisch abgespeichert.
Mehr zum Thema...
Ziele findest Du auch in meinem Blogartikel "Der rosa Elefant und die richtige Zielformulierung."
Und auch hier gibt es eine wunderschöne Geschichte zum Thema Ziele: " Wenn Du aufgeben willst..." - Die Geschichte von der Schnecke und dem Mistkäfer...
Schritt 2: Ressourcen ankern
Ressourcen sind die Kräfte und Fähigkeiten, die in uns allen stecken. Du kannst Deinem Kind gegenüber auch Superkraft dazu sagen.
Und wenn wir unseren Fokus auf diese Ressourcen legen, verstärken wir diese... denn
Das, worauf wir unsere Energie lenken, verstärkt sich. (Gesetz der Anziehung)
Lenken wir unsere Energie auf die Schwächen, verstärken sich unsere Schwächen.
Lenken wir unsere Energie auf unsere Stärken, verstärken wir unsere Stärken.
Und das können wir für uns nutzen.
a) Wie das geht
- Du veränderst Deinen Blickwinkel von den Schwächen Deines Kindes hin zu seinen Stärken.
- Dann unterstützt Du Dein Kind dabei, seine Ressourcen zu erkennen und festzuhalten, im NLP (neurolinguistisches Programmieren) nennen wir das „ankern“.
- Dein Kind kann dann die geankerten Ressourcen in schwierigen Situationen einsetzen.
Aber was ist hier mit „ankern“ gemeint?
Stell Dir mal vor, Du sitzt im Auto und im Radio läuft ein Song aus Deiner Jugend. Du fühlst Dich zurückversetzt an einen wunderschönen warmen Sommertag im Zeltlager. Du warst 15 Jahre alt und das erste Mal verliebt. Du hörst dieses Lied im Radio und die Gefühle von damals kommen wieder hoch. Du fühlst Dich zurückversetzt - 15 Jahre alt - frisch verliebt im Sommer. Dieses Lied hat hier die Funktion eines Ankers.
Wie Du solche Anker setzen kannst, erzähle ich Dir gleich noch.
b) Wie Du sofort starten kannst
Reflektiere mal mit Deinem Kind den Tag und überlegt gemeinsam welche Superkraft dahinterstecken könnte:
- Was ist heute gut gelaufen.
- War heute etwas besonders schön?
- Welches tolle Erlebnis hattest Du?
- Ist Dir etwas besonders gut gelungen?
- Welche Kraft hat Dir dabei geholfen?
Eine Situation könnte z.B. sein: „Ich bin heute einen Baum hochgeklettert.“ Dazu muss man geschickt sein und kräftig und mutig. Die Superkraft könnte also Mut lauten und dieser Mut kann dann geankert werden, um in einer schwierigen Situation später eingesetzt werden zu können.
Dann ankert ihr diese Superkraft:
- Setze Dich entspannt hin und suche Dir irgendeine Stelle an Deinem Körper aus, der Dein Kraftpunkt sein soll. Dieser Punkt sollte in jeder Situation für Dich gut erreichbar und möglichst unauffällig sein (z.B. Fingerknöchel des rechten Ringfingers, rechtes Handgelenk)
- Denke nun an eine Situation in der Du voller Gelassenheit, Energie, Mut oder Kraft warst. Je nachdem welche Ressource Du gerade ankern möchtest. Erinnere Dich nun ganz genau an diese Situation, erlebe sie noch einmal ganz intensiv.
- Was siehst Du?
- Kannst Du Geräusche oder Stimmen hören?
- Nimmst Du bestimmte Gerüche wahr oder schmeckst Du etwas?
- Wie fühlt sich Dein Körper an?
Wenn Du ganz in der Situation drin bist, berührst Du nun den Kraftpunkt, den Du Dir ausgesucht hast. Dein innerer Zustand ist nun geankert.
Mehr zum Thema...
erfährst Du in meinem Blogartikel: "Wie Dein Kind seine Superkräfte erkennt!"
Schritt 3: Glaubenssätze bearbeiten
Glaubenssätze sind positive oder negative Überzeugungen, die wir über uns selbst haben.
- „Ich bin eine Null in Mathe.“
- „Sport kann ich sowieso nicht.“
- „Fremdsprachen kann ich gut.“
Sie werden gebildet aus...
- unseren Erfahrungen z.B. schlechte Mathearbeit = „Ich bin eine Null in Mathe!“
- den Dingen, die wir gesagt bekommen z.B. Kommentar Deiner Mutter: „Ich war auch nie gut in Sport!“
- Gefühlen, die wir bereits im Mutterleib gespürt haben z.B. „Ich bin nicht erwünscht.“
Glaubenssätze steuern unbewusst unser Verhalten, unsere Gedanken und unsere Gefühle. Wir nehmen unsere Welt durch die Brille unserer Glaubenssätze wahr.
Je häufiger Du z.B. denkst, „Ich bin zu dick!“ desto öfter wirst Du die Bestätigung für diesen Glaubenssatz finden. Du wirst am Schaufenster vorbeigehen und sehen „Ach Du scheiße, ich bin zu dick!“. Du wirst an einem Spiegel vorbeigehen und sehen „Ich bin zu dick!“, weil du immer wieder die Welt durch die Brille deiner Glaubenssätze siehst.
Negative Glaubenssätze, die nicht bearbeitet werden, verstärken also Selbstzweifel, rufen Ängste und Blockaden hervor.
Nur wenn wir diese auflösen, können wir stark und selbstbewusst durchs Leben gehen.
a) Wie das geht
Glaubenssätze sind im Unterbewusstsein verankert, d.h. wir wissen häufig gar nicht, dass wir sie haben.
Wir müssen also:
- hemmende Glaubenssätze aufdecken,
- diese in positive Affirmationen umwandeln und
- wiederum im Unterbewusstsein verankern.
Anschließend kann Dein Kind seine Welt durch diese positiven Glaubenssätze sehen und sein Denken, Handeln und Fühlen wird in eine positive Richtung gesteuert.
Es sieht dann die Welt z.B. durch die „Ich bin mutig!“-Brille.
Und weil es leider so ist, dass wir unsere Glaubenssätze an unser Kind weitergeben, ist es dieser Schritt genauso für Dich wichtig wie für Dein Kind.
b) Wie Du sofort starten kannst
Zunächst müssen wir die hemmenden Glaubenssätze aus dem Unterbewusstsein Deines Kindes herauskitzeln.
Dazu eignet sich die folgende Frage:
- Was hindert Dich daran, Deine jetzige Situation zu verändern?
Die Antwort auf diese Frage, ist ein Glaubenssatz, den Dein Kind dann positive umformulieren darfst.
"Ich bin eine Null in Mathe!" wird zu "In Mathe schaffe ich alle Aufgaben mit Leichtigkeit!"
"Ich war schon immer dick und unsportlich!" wird zu "Bewegung tut mir gut und ich fühle mich wohl!"
Diesen Glaubenssatz ankert Dein Kind dann genau so wie in Schritt 2 beschrieben.
Mehr zum Thema...
Glaubenssätze findest Du in meinen Blogartikel: "Was ein Zirkuselefant mit Deinen Glaubenssätzen zu tun hat."
Schritt 4: Routinen entwickeln
Ja, aber muss mein Kind sich jetzt überall post-its' mit „Ich bin mutig!“ auf den Spiegel, an die Zimmertür oder ins Mäppchen kleben oder sich „Ich schaffe das!“ auf die Handfläche schreiben?
Nein!!!
Um zu verstehen, warum Routinen und Rituale das ersetzen können, müssen wir uns mit dem Unterbewusstsein beschäftigen.
90% unserer Handlungen laufen im Unterbewusstsein ab, z.B. Auto fahren oder lesen.
Mir passiert es manchmal, dass ich im Auto sitze, irgendwo hinfahre und vor mich hinträume. Irgendwie merke ich dann gar nicht, wie ich dahin gekommen bin, wo ich hingekommen bin. Weißt Du was ich meine?
Ich bin einfach automatisiert gefahren. Das Autofahren hat sich in meinem Unterbewusstsein so verankert, dass es automatisch abläuft. In der ersten Fahrstunde musste ich das Auto noch bewusst anlassen, mich anschnallen, den Gang einlegen, den Blinker setzen, den Schulterblick machen… all das passiert jetzt automatisch. Irre, oder?
Auch Dein Kind hat diesen Prozess schon erlebt: beim Lesen lernen. Es musste zunächst jeden Buchstaben erkennen, dann Silben zusammenfügen, schließlich Worte lesen und inzwischen liest es wahrscheinlich lange Sätze flüssig und ohne Probleme.
Und genau solche Automatisierungen können wir bewusst für unsere Gedanken und Gefühle erschaffen – über Routinen und Rituale.
a) Wie das geht
Eins vorweg: es braucht Übung, Übung, Übung.
- Dein Kind wiederholt in bestimmten Übungen positive Handlungen, Gedanken und Gefühle
- Sein Unterbewusstsein bildet sog. Trampelpfade und wird neu programmiert
- Die neuen positiven Gedanken und Gefühle laufen in der Folge automatisiert ab
- Selbstvertrauen und innere Stärke werden zu einem selbstverständlichen Zustand.
Solche Routinen können sein:
- Affirmationen,
- Meditationen,
- Fantasiereisen,
- Atemübungen,
- Aktivübungen.
Den Kindern erkläre ich es immer damit, dass sie einen kleinen Elefanten im Kopf haben, der immer in eine bestimmte Richtung läuft. Und wenn diese Richtung ein negativer Glaubenssatz ist, dann ist es wichtig, dass wir dem Elefanten sagen, dass es da einen neuen Weg gibt und der neue Weg heißt: „Ich bin mutig!“
Eine Zeitlang gehen wir diesen neuen Weg gemeinsam mit unserem Elefanten… nach einer Weile läuft der Elefant dann allein.
Hier schließt sich der Kreis zu Schritt 2 und 3, denn wir können über Routinen Ressourcen ankern, Glaubenssätze programmieren und wir können unsere Gefühle durch das automatisierte Abrufen dieser Anker positiv beeinflussen.
Selbstvertrauen und innere Stärke werden so zu einem selbstverständlichen Zustand.
„Ich bin mutig!“ wird zu einem selbstverständlichen Gedanken. Das Unterbewusstsein Deines Kindes wird darauf neu programmiert.
b) Wie Du sofort starten kannst
Überlege Dir gemeinsam mit Deinem Kind jeden Morgen eine Affirmation des Tages. Ihr könnt dabei an eine bevorstehende schwierige Aufgabe denken, die Dein Kind zu meistern hat.
Welcher positive Glaubenssatz oder welche Superkraft könnte Dein Kind dabei brauchen?
- Mut,
- Zuversicht,
- Gelassenheit?
Formuliert dann einen „Ich-Satz“ daraus. „Ich bin gelassen.“ „Ich bin gelassen.“ „Ich bin gelassen.“
Dein Kind darf diesen Satz nun einen Tag lang in jeder erdenklichen Situation wiederholen:
- beim Zähneputzen,
- während es auf den Bus wartet,
- auf dem Heimweg,
- oder dem Trampolin,
- beim Einschlafen.
Du wirst schnell merken, welchen positiven Effekt das hat.
Auch Traumreisen eignen sich wunderbar als Routinen.
Mehr zum Thema...
erfährst Du in meinem Blogartikel: "Traumreisen selbst gestalten."
Warum es nicht so einfach ist, sein Kind stark zu machen...
1. Die allermeisten von uns sind gefangen in den Gedanken, was wir NICHT MEHR möchten.
Man nennt das im (NLP Neurolinguistisches Programmieren) auch „weg-von“ Metaprogramm im Gegensatz zum „hin-zu“ Metaprogramm, das darauf ausgerichtet ist, darüber nachzudenken WOHIN man strebt.... aber das nur am Rande.
Es ist demnach in vielen von uns einfach nicht angelegt, direkt in Lösungen und Zielen zu denken.
Wir dürfen uns diese Sichtweise erst erarbeiten.
2. Wir sind Opfer unserer defizitorientierten Gesellschaft
Wir versuchen ständig Schwächen auszugleichen, anstatt die Stärken unserer Kinder zu fördern.
Und auch uns Erwachsenen fällt es schwer, Schwächen zu akzeptieren, oder?
3. Die Auseinandersetzung mit unseren eigenen hemmende Glaubenssätze ist anstrengend und schmerzhaft sein
Wenn Du Dir selbst einmal überlegst, welche hemmenden Glaubenssätze Du z.B. in Bezug auf das Thema Deines Kindes hast, wirst Du merken, dass die Auseinandersetzung damit anstrengend und auch schmerzhaft sein kann.
Es kann Emotionen hervorrufen, ganz besonders dann, wenn Du diese Glaubenssätze schon lange mit Dir herumträgst.
Also, achte auf Dich!
4. Es erfordert Zeit und Geduld
Damit das wirklich im Unterbewusstsein ankommt, braucht es Übung und es braucht Übung und es braucht Übung.
Und Du weißt, wie es ist, wenn wir Gewohnheiten ändern müssen. Wir machen das eine Weile und nach einer Zeit schläft es wieder ein, stimmt’s?
Die 2 häufigsten Fehler dabei
Fehler 1: Ständig loben
Ja, Du hast richtig gelesen.
Du solltest...
- Deinem Kind nicht ständig sagen, wie toll es ist und
- nicht versuchen, das mangelnde Selbstbewusstsein Deines Kindes durch Deine Worte auszugleichen.
Grundsätzlich ist loben natürlich eine prima Sache: „Du bist super.“ „Du kannst das doch.“ „Das hast Du klasse gemacht.“ … aber es muss wohldosiert passieren.
Denn es besteht die Gefahr, dass Du damit eine Scheinwelt aufbaust. Du willst Deinem Kind zeigen, wie wertvoll und wie toll es ist.
Aber das hat nichts mit dem zu tun, was Dein Kind da draußen erlebt.
- Dein Kind erlebt vielleicht Ablehnung.
- Es muss aushalten, ausgelacht zu werden.
- und es leidet darunter dass es sich nichts zutraut und irgendetwas nicht schafft.
Und nur weil du sagst, „Du schaffst das doch.“ und „Du kannst das doch!“, ist es noch lange nicht im Unterbewusstsein deines Kindes angekommen. Es muss den Erfolg selbst erleben und fühlen.
Mein Tipp: Reflektiere mit Deinem Kind den Tag
Unterstütze Dein Kind dabei, draußen in seiner wirklichen Welt positive Erfahrungen zu machen. Nicht künstlich, sondern einfach indem ihr folgende Fragen beantwortet:
- Was hast du heute erlebt?
- Was ist Dir dabei besonders gut gelungen?
- Und wobei hast du dich heute besonders toll gefühlt?
Das hilft Deinem Kind, in seinem täglichen Erleben Erfolgserlebnisse zu finden.
Fehler 2: Aufmerksamkeit teilen
Völlig klar, wir alle haben viel zu tun. Jetzt gerade, immer und überall. Wir teilen uns auf zwischen Familie, Arbeit, Schule und Partner.
- Wir nehmen uns häufig nicht die Zeit, unseren Kindern genau zuzuhören,
- kommunizieren nebenbei und hören oft nicht das, was unausgesprochen bleibt... was zwischen den Zeilen ist
- und nehmen uns leider im turbulenten Alltag nicht genug Zeit, uns intensiv mit den Gedanken und den Sorgen und den Nöten unserer Kinder zu befassen.
Und was passiert dadurch? Wir vermitteln unseren Kindern damit nicht wichtig und nicht wertvoll zu sein.
Mein Tipp: Führt gemeinsame Rituale ein
Zeiten, in denen Du nur für Dein Kind da bist. Das müssen nicht drei Stunden sein - 10 Minuten reichen. Ein festes Ritual, wo Du nur für Dein Kind da bist.
- Wann genau hast Du morgen 10 Minuten Zeit für Dein Kind?
Ihr könntet z.B. gemeinsam meine „Traumreise: Dein Ort der Ruhe“ machen.
FAZIT
- Fokussiere Dich auf die Stärken Deines Kindes,
- hilf ihm, ein Ziel für sich zu finden,
- hinterfrage Deine eigenen Glaubenssätze und
- führe Rituale ein.
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Stärke das Selbstbewusstsein Deines Kindes
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