Fallstudie: Wie positive Affirmationen Simons Leben veränderten

inkl. Anleitung für Dich und Dein Kind

Kinder sind empfänglich für positive Worte und Gedanken.

Dieser Blogbeitrag erzählt die inspirierende Geschichte von Simon, einem 8-jährigen Jungen, dessen Leben sich durch die Anwendung von Affirmationen auf erstaunliche Weise veränderte.


1. Hintergrundgeschichte

Simon war ein aufgeweckter und neugierige Junge, der gern Fußball spielte. Gleichzeitig beschrieb seine Mama Sarah ihn im Erstgespräch als schüchtern und zurückhaltend. Er hatte oft mit mangelndem Selbstvertrauen und Ängsten zu kämpfen. traute sich nicht bei seinem Freund zu übernachten und auch zu den Auswärtsspielen seiner Mannschaft musste Mama immer mit. 

In der Schule wurde er oft von anderen Kindern links liegen gelassen, weil er kein Draufgänger war, wie die anderen. Was sein Selbstwertgefühl weiter beeinträchtigte. 

Seine  Eltern, Sarah und Michael, waren besorgt und suchten nach Möglichkeiten, Simon zu helfen, Selbstvertrauen aufzubauen und sein Selbstwertgefühl zu stärken.

Simon, 8


2. Die Einführung von positiven Affirmationen

Die Einführung positiver Affirmationen in Simons Leben war der Startschuss für viele positive Veränderungen, die folgten.  

Sarah, Simons Mutter, hatte selbst bereits einige Kurse zur Persönlichkeitsentwicklung, Glaubenssatzarbeit und Ressourcenorientierung besucht und wusste um die Kraft positiver Affirmationen. Sie war davon überzeugt, dass bestärkende Gedanken die Kraft haben, unser Selbstbild positiv zu verändern. 

Das wollte sie unbedingt mit und für ihren Sohn in den gemeinsam Alltag einbauen - und ich half ihr dabei.

Individuell angepasste Affirmationen

Mit Sarah und Simon erstellte ich zunächst Affirmationen, die speziell auf Simons Problem und Persönlichkeit zugeschnitten waren. Die Sätze waren also nicht nur allgemein positiv, sondern auch auf die Bereiche ausgerichtet, in denen Simon Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl am meisten benötigte:

  • "Ich bin klug und talentiert, genau so, wie ich bin."
  • "Ich bin mutig und kann Herausforderungen meistern, denn ich habe ein starkes Herz."
  • "Ich bin geliebt und wertvoll für meine Familie und Freunde."
Liste positiver Affirmationen für Kinder

Liste 25 positive Affirmationen für Kinder


Visualisierung 

Während einer Traumreise ermutigte ich Simon anschließend, diese Affirmationen nicht nur laut auszusprechen, sondern sie auch zu visualisieren. Ich bat ihn, sich vorzustellen, wie er in verschiedenen Situationen, sei es in der Schule oder beim Spielen mit Freunden, selbstbewusst und erfolgreich agierte. Die visuelle Vorstellung verstärkte die positiven Botschaften und half Simon zu verstehen, wofür diese Sätze wichtig waren.

Das Verständnis von positiven Affirmationen

Wir erklärten Simon, warum Affirmationen wichtig waren und sprachen darüber, wie Gedanken Einfluss auf Gefühle und Handlungen haben können und wie positive Gedanken dazu beitragen können, ein glücklicheres und erfüllteres Leben zu führen. Simon begann zu verstehen, dass er selbst die Kontrolle über seine eigenen Gedanken hatte und diese nutzen konnte, um sich selbst zu stärken

Tägliche Rituale

In den darauffolgenden Wochen entwickelten  Sarah und Simon tägliche Rituale, um die Affirmationen in Simons Alltag zu integrieren.

  • Abendroutine: Jeden Abend, bevor er ins Bett ging, saßen sie gemeinsam gemütlich auf Simons Bett und reflektieren den Tag. Sie besprachen, was an diesem Tag besonders toll war und worauf sie sich am nächsten Tag freuten. Zum Abschluss dieses Rituals, bevor Sarah Simon noch einen Gute-Nacht-Kuss gab, wiederholten sie laut 3x hintereinander eine der Affirmationen, die wir gemeinsam erstellt hatten. Dieses Ritual half Simon abends friedlich und ruhig einzuschlafen.
  • Morgenroutine: Jeden Morgen bevor Simon das Haus verließ, erinnerten die zwei sich ganz kurz an das, worauf sie sich heute freuten. Das hatten sie ja bereits am Abend zuvor besprochen und wiederholten noch einmal gemeinsam die Affirmation, bevor Simon sich mit einem High-Five zuversichtlich und voller Freude in den Tag verabschiedete.

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3. Die Veränderungen in Simons Leben

Es dauerte nicht lange, bis die positiven Auswirkungen der Affirmationen in Simons Leben spürbar wurden. Er begann, sich selbstbewusster in der Schule zu verhalten, meldete sich öfter und beteiligte sich aktiv am Unterricht. Seine Lehrer bemerkten den Wandel und waren beeindruckt von seinem gestärkten Selbstbewusstsein.

Simon fand auch neue Freunde und wurde im Fußballverein ein beliebter Mitspieler, der als erster "Hier" schrie, wenn es um Ausflüge oder außerplanmäßige Aktivitäten ging. Er begann, sich selbst als wertvoll und liebenswert zu sehen, und dieses positive Selbstbild zeigte sich in seinem Verhalten.

Die positiven Affirmationen wurden zu einem festen Bestandteil von Simons Leben. Seine Eltern unterstützten ihn weiterhin dabei, seine Selbstliebe und ihr Selbstvertrauen zu stärken. Simon lernte, eigene positive Gedanken zu formulieren und begann, immer mehr neue Herausforderungen zu wagen.

Papagei Pico zeigt nach unten

Vielleicht magst auch Du mit Deinem Kind die Kraft positiver Affirmationen testen? Dann lies hier unter Punkt 4 nochmal im Detail, was wichtig ist bei der Einführung solcher Rituale und Übungen.


4. Anleitung zur Einführung positive Affirmationen für Dich und Dein Kind

  • Wähle einen geeigneten Zeitpunkt: Sarah achtete darauf, dass die Einführung der Affirmationen in Simons Tagesablauf nahtlos passte. Sie entschied sich dafür, dies morgens vor der Schule und abends vor dem Schlafengehen zu tun. Diese Zeitpunkte erlaubten es Simon, den Tag positiv zu beginnen und in der Nacht in Ruhe einzuschlafen.
  • Schaffe eine ruhige Atmosphäre: Um die Affirmationen effektiv zu nutzen, sorgte Sarah für eine ruhige und entspannte Umgebung. Sie half Simon dabei, sich in ihrem gemütlichen Zimmer wohlzufühlen. Das Ritual wurde zu einer Zeit durchgeführt, in der keine Ablenkungen oder Störungen zu erwarten waren.
  • Gemeinsame Durchführung: Sarah und Simon führten die Übung stets gemeinsam aus. Dies stärkte die Bindung zwischen Mutter und Sohn und zeigte Simon, dass sie bei diesem Prozess nicht alleine war. Er lernte mehr und mehr sich zu öffnen und über seine Gefühle und Gedanken zu sprechen.
  • Wähle persönliche Affirmationen: Wir erstellten Affirmationen, die speziell auf Simons Bedürfnisse und Herausforderungen zugeschnitten waren. Wir ermutigten Simon, an der Auswahl dieser Sätze teilzunehmen. Dies verlieh den Affirmationen eine persönliche Note und half Simon, sich mit ihnen zu identifizieren.
  • Wiederhole und visualisiere: Das Ritual bestand darin, die ausgewählten Affirmationen laut auszusprechen, wobei Sarah und Simon sich gegenseitig abwechselten. Seine Mutter ermutigte Simon, sich die Worte der Affirmationen vorzustellen und sich in verschiedenen Situationen als selbstbewusst und erfolgreich zu sehen, so wie wir es gemeinsam in der Traumreise geübt hatten. Dies half Simon, die Affirmationen nicht nur verbal zu wiederholen, sondern sie auch in sein Bewusstsein zu integrieren.
  • Erkläre den Zweck: Sarah erklärte Simon immer wieder, warum diese täglichen Affirmationen wichtig waren. Sie sprachen darüber, wie Gedanken und Selbstgespräche Einfluss auf Gefühle und Handlungen haben können. Simon begann zu verstehen, dass sie die Macht hatte, ihre eigenen Gedanken zu beeinflussen und sie als Werkzeug zur Stärkung ihres Selbstwertgefühls nutzen konnte.
  • Habe Geduld: Das tägliche Ritual wurde konsequent beibehalten. Sarah und Simon verstanden, dass die Veränderungen nicht über Nacht eintreten würden, und sie waren geduldig. Sie feierten kleine Erfolge und Sarah ermutigte Simon, weiterhin an sich selbst zu glauben.
  • Passe an: Mit der Zeit passten Sarah und Simon die Affirmationen an Simons wachsende Bedürfnisse an. Neue Herausforderungen wurden mit neuen Affirmationen bewältigt, und Simon begann, seine eigenen positiven Gedanken zu formulieren.


5. Die Kraft positiver Affirmationen für Kinder - Keine Angst vor Fehlern, nur Raum für Wachstum*

Die Geschichte von Simon zeigt, dass die Einführung positiver Affirmationen in den Alltag ein einfaches und doch mächtiges Werkzeug ist, um das Selbstbewusstsein und die Selbstliebe von Kindern zu fördern.

Falls Du als Mama oder Papa Bedenken hast, etwas falsch zu machen oder Dich fragst, ob Affirmationen tatsächlich einen Unterschied machen können, gibt es eine wichtige Botschaft: Es gibt kein "richtig" oder "falsch" in diesem Prozess. Die Einführung von Affirmationsübungen und Ritualen erfordert Geduld und Ausdauer, und es ist normal, Fehler zu machen oder Zeiten zu haben, in denen Kinder skeptisch sind oder sich schwer damit tun, die positiven Botschaften zu akzeptieren.


6. Häufige Fragen zu positiven Affirmationen

1. Wann merke ich, dass die Affirmationen wirken? 

Geduld ist der Schlüssel. Veränderungen geschehen nicht über Nacht. Es ist wichtig zu verstehen, dass Kinder unterschiedlich auf Affirmationen reagieren können. Einige können sofort davon profitieren, während es bei anderen etwas länger dauern kann. Habe  Geduld und gib Deinem Kind Zeit, sich an diese neuen Denkweisen zu gewöhnen.


2. Wie finde ich die richtigen Affirmationen für mein Kind?

Passe die Übungen an die Bedürfnisse Deines Kindes an. Jedes Kind ist einzigartig. Nehmt euch Zeit, um herauszufinden, welche Affirmationen am besten zu den Bedürfnissen und der Persönlichkeit Deines Kindes passen. Individuelle Anpassung ist der Schlüssel zur Wirksamkeit.

3. Wie lange sollten wir die Affirmationen durchführen?

Auch hier gibt es kein "richtig oder "falsch". Ich schlage meinen Coachees immer vor, zunächst mit täglichen, kleinen Ritualen zu starten. Dies schafft eine Gewohnheit und verstärkt die positiven Effekte im Laufe der Zeit.


4. Was, wenn mein Kind nicht mitmacht?

Kinder können skeptisch sein oder sich schwer tun, positive Affirmationen zu akzeptieren. Dies ist normal und kein Grund zur Sorge. Fehler und Herausforderungen sind Teil des Wachstumsprozesses. Biete Unterstützung und ermutige Dein Kind, über seine Gefühle und Bedenken zu sprechen.


 Mehr zum Thema positive Affirmationen erfährst Du auch HIER in meinem Blogbeitrag: Affirmationen für Kinder. Dort habe ich auch eine tolle Affirmationsübung für Dich aufgeschrieben.

Hallo, ich bin Corinna!

Persönlichkeitsentwicklung für Kinder ist meine Mission.

Ich bin verheiratet und Mama von zwei Jungs im Alter von 13 und 9 Jahren und ich bringe Persönlichkeitsentwicklung ins Kinderzimmer.

Meine Vision ist, dass

  • jedes Kind erkennt, welche Stärken und Superkräfte in ihm stecken,
  • es darauf vertrauen kann, dass alles, was es braucht, bereits in ihm steckt,
  • es lernt, dass es wertvoll, genau richtig und geliebt wird, so wie es ist
  • und richtig stark und selbstbewusst wird!

Alles, was ich brauche, steckt bereits in mir!

Das Motto meiner Arbeit:

GRATIS 5-Tage-Mini-Kurs

"Ich bin stark!"

Innere Stärke, Selbstbewusstsein und Glück für Dein Kind