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Schlafstörungen bei Kindern im Alter von 8 Jahren 

Ursachen, Stressreduktion und wirksame Schlafrituale

Dein Kind (8 Jahre) wacht nachts auf und kann nicht mehr schlafen?

Oder dein Kind (10 Jahre) will nicht einschlafen?

Aber Schlafstörungen gibt es doch nur bei Babys, oder? Ok, auch, dass ein 4 jähriges Kind nachts aufwacht und weint, ist auch noch im Rahmen und vielleicht dann wieder in der Pubertät, aber im Grundschulalter? Da schlafen die Kids doch endlich durch, oder etwa nicht?

Nope, das stimmt so nicht! Besonders unsere 8-Jährigen (und da mehr die Jungs als die Mädels) haben oft damit zu kämpfen. Du kannst dir vorstellen, wie wichtig eine erholsame Nachtruhe für ihre Entwicklung ist und natürlich auch für den Familienfrieden, denn die Kids sind dann morgens nicht nur müde und können sich in der Schule schlecht konzentrieren, sondern auch die Laune ist oft den ganzen Tag über im Keller.


Ich habe mich mal schlau gemacht und festgestellt, dass viele dieser Schlafprobleme durch Stress, Ängste oder Veränderungen im Umfeld verursacht werden. 

Das Gute ist, es gibt einfache Wege, wie wir unseren Kindern helfen können. In diesem Artikel möchte ich dir ein paar Tipps zeigen, wie du den Stress deiner Kinder reduzieren kannst. Rituale und Routinen spielen dabei eine große Rolle.

Außerdem zeige ich dir, wie du herausfinden kannst, was deine Kinder wirklich beschäftigt. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass unsere Kleinen wieder besser schlafen und morgens gut gelaunt aufwachen.


1. Ursachen für Schlafstörungen bei Kindern

 

Physische Ursachen

Wusstest du, dass es viele physische Ursachen gibt, die zu Schlafstörungen bei unseren Kindern führen können? Ich möchte hier gar nicht nähe darauf eingehen, sie aber trotzdem der Vollständigkeit halber nennen.

Zum Beispiel können Wachstumsschmerzen richtig unangenehm sein und sie nachts wachhalten. Dann gibt es noch die unregelmäßigen Schlafmuster – wenn die Kleinen zu verschiedenen Zeiten ins Bett gehen, kann das ihren natürlichen Schlafrhythmus total durcheinanderbringen.

Außerdem dürfen wir gesundheitliche Probleme nicht vergessen. Dinge wie Allergien oder Asthma können den Schlaf unserer Kinder erheblich stören. Wenn sie nachts Schwierigkeiten beim Atmen haben oder sich unwohl fühlen, schlafen sie natürlich schlechter. Es ist wichtig, diese physischen Ursachen im Blick zu haben, um unseren Kindern zu helfen, besser zu schlafen.

Solltest du vermuten, dass einer dieser Punkte zu Schlafstörungen bei deinem Kind führt, dann sprich bitte mit eurem Kinder- oder Hausarzt darüber, er wird die notwendigen Untersuchungen einleiten.

Umweltfaktoren

Du kennst es sicher selbst. Lärm und Licht sind zwei der größten Störenfriede, wenn es um einen ruhigen Nachtschlaf geht. Wenn es draußen zu laut ist oder zu viel Licht ins Zimmer fällt,  was besonders im Hochsommer zum Problem werden kann, kann das unsere Kleinen leicht wach halten. Es lohnt sich also, für eine ruhige und dunkle Schlafumgebung zu sorgen.

Und dann gibt es noch die Schlafumgebung selbst. Ein unbequemer Schlafplatz, sei es das Bett oder die Temperatur im Zimmer, kann ebenfalls ein Problem sein. Ein gemütliches Bett und eine angenehme Raumtemperatur sind entscheidend, damit unsere Kinder sich wohlfühlen und gut schlafen können. Wenn wir diese Umweltfaktoren im Griff haben, können wir schon viel für den erholsamen Schlaf unserer Kleinen tun.


Psychische Ursachen


Lass uns nun aber zu den wichtigsten Einflussfaktoren kommen: den psychischen Ursachen. Stress und Ängste sind oft Hauptverursacher von Schlafstörungen bei unseren Kindern. Ob es der Druck in der Schule ist oder Sorgen um Freundschaften – diese emotionalen Belastungen können sie nachts wachhalten und ihren Schlaf beeinträchtigen.

Veränderungen im Umfeld, wie zum Beispiel ein Umzug oder Veränderungen in der Familie, wie Krankheit oder Trennung zählen natürlich auch dazu.. Solche Veränderungen brauchen Zeit und unsere Kinder brauchen hier den Raum, um sich anzupassen, was sich oft in ihrem Schlafverhalten zeigt.

Dann gibt es noch Albträume und Nachtangst, die besonders im Alter von 8 Jahren auftreten können. Diese nächtlichen Ängste können sehr real und beängstigend für Kinder sein, was ihren Schlaf massiv stört. In dieser Altersgruppe haben Kinder oft spezielle Ängste, wie die Angst vor dem Dunkeln und vor fantastischen Figuren. Auch die Angst, allein zu sein oder dass den Eltern etwas passieren könnte, ist weit verbreitet. Indem wir diese psychischen Ursachen erkennen und darauf eingehen, können wir unseren Kindern helfen, besser und ruhiger zu schlafen. Doch wie genau geht das?


Hier ist eine Auflistung der häufigsten Ängste von Kindern im Alter von 8 Jahren und deren geschätzte Häufigkeit in Prozent:

Angst | Häufigkeit (%)
Angst vor dem Dunkeln (60%)
Angst vor Monstern oder Fantasiewesen (50%)
Angst, allein zu sein (40%)
Angst, dass den Eltern etwas passiert (35%)
Angst vor Schulleistungen (Versagen) (30%)
Angst vor Naturkatastrophen (25%)
Angst vor Tieren (z.B. Hunde, Insekten) (20%)
Angst vor fremden Personen  (15%)
Angst vor Krankheiten und Verletzungen (10%)

(s. auch https://www.healthychildren.org/English/health-issues/conditions/emotional-problems/Pages/Understanding-Childhood-Fears-and-Anxieties.aspx; https://www.anxioustoddlers.com/worries-by-age/; https://www.childrens.com/health-wellness/childhood-fears; https://kidshealth.org/en/parents/anxiety.html)

Wenn du mehr über das Thema Ängste erfahren, herausfinden wovor GENAU dein Kind Angst hat und wissen möchtest, was du dann tun kannst, empfehle ich dir meinen Praxisratgeber "Mein Kind hat Angst - was tun?"



2. Die Bedeutung von Stressreduktion

Erkennen von Stress bei Kindern

Stress kann bei Kindern oft schwer zu erkennen sein, da sie ihre Gefühle nicht immer klar ausdrücken können, vielleicht kennst du das? Es gibt jedoch bestimmte Zeichen und Symptome, die darauf hinweisen können, dass ein Kind unter Stress steht.

  • Nervosität und Unruhe: Ein gestresstes Kind kann sich durch erhöhte Nervosität und Unruhe auszeichnen. Es könnte Schwierigkeiten haben, still zu sitzen oder sich auf Aufgaben zu konzentrieren.
  • Bauchschmerzen und andere körperliche Beschwerden: Häufig klagen gestresste Kinder über Bauchschmerzen, Kopfschmerzen oder andere körperliche Beschwerden, die keine eindeutige physische Ursache haben.
  • Schlafprobleme: Stress kann zu Schlafstörungen führen, was sich in Schwierigkeiten beim Einschlafen, häufigem Aufwachen in der Nacht oder Albträumen äußern kann.
  • Verhaltensänderungen: Plötzliche Änderungen im Verhalten, wie Rückzug, erhöhte Reizbarkeit oder aggressives Verhalten, können ebenfalls Anzeichen von Stress sein.
  • Appetitverlust oder -veränderungen: Stress kann den Appetit eines Kindes beeinflussen, was sich in plötzlichem Appetitverlust oder ungesunden Essgewohnheiten zeigt.

Stressquellen identifizieren

Was sind nun die Hauptquellen von Stress? Bei Kindern im Alter von 8 Jahren können die Stressquellen vielfältig sein und sich auf verschiedene Bereiche ihres Lebens beziehen.

  • Schulstress und Leistungsdruck
    Der Druck, in der Schule gut abzuschneiden, Hausaufgaben rechtzeitig zu erledigen und bei Tests zu bestehen, kann sehr belastend sein. Besonders bei Kindern, die hohe Erwartungen an sich selbst haben oder von Eltern und Lehrern unter Druck gesetzt werden, kann dieser Stress stark ausgeprägt sein. Ein Zitat hierzu von Dr. Jasmine Ghannadpour, einer klinischen Psychologin, lautet: „Kinder erleben häufig erheblichen Stress durch schulische Anforderungen und den Wunsch, den Erwartungen ihrer Eltern und Lehrer gerecht zu werden“ (Children’s Health TX).

  • Soziale Konflikte (Freunde, Geschwister)
    Soziale Konflikte mit Freunden oder Geschwistern sind ebenfalls eine bedeutende Stressquelle. Auseinandersetzungen, Mobbing oder das Gefühl, nicht akzeptiert zu werden, können Kinder stark belasten. Geschwisterrivalität kann zusätzlich Stress erzeugen, insbesondere wenn Kinder das Gefühl haben, um die Aufmerksamkeit und Zuneigung ihrer Eltern kämpfen zu müssen. Der Umgang mit sozialen Konflikten erfordert oft viel emotionale Energie und kann die Schlafqualität und das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigen.

  • Familienprobleme
    Familienprobleme wie Streitigkeiten zwischen den Eltern, Scheidungen oder finanzielle Schwierigkeiten können ebenfalls erheblichen Stress für Kinder verursachen. Vielleicht kennst du das: viele Kinder sind sehr empfänglich für die emotionale Atmosphäre in ihrem Zuhause und können sich Sorgen machen, wenn sie Spannungen oder Probleme innerhalb der Familie bemerken. Dazu müssen gar nicht offener Streit oder Auseinandersetzungen vorherrschen. Sie lesen zwischen den Zeilen und nehmen Spannungen intuitiv wahr. Dr. Ghannadpour betont: „Familienprobleme sind eine häufige Quelle von Stress bei Kindern, da sie die Stabilität und das Sicherheitsgefühl der Kinder beeinträchtigen können“ (Parenting Survival).

Versuche daher durch intensive Gespräche und ein aufmerksames Beobachten deines Kindes und eurer Familiensituation herauszufinden, was die Ursache für den Stress deines Kindes sein kann.


3. Rituale und Routinen für besseren Schlaf

Warum Rituale wichtig sind


Rituale können besonders hilfreich sein, wenn es um den Schlaf geht. Sie bieten Struktur, Sicherheit und Vorhersehbarkeit, die für ein Gefühl der Geborgenheit sorgen. Aber warum sind Rituale eigentlich so wichtig.
Rituale helfen Kindern, den Übergang vom wachen Zustand zum Schlafen zu erleichtern. Durch wiederkehrende Abläufe wissen die Kinder, was als nächstes kommt, was ihre Angst und Unsicherheit reduziert. Diese beruhigenden Routinen signalisieren dem Körper, dass es Zeit ist, sich zu entspannen und zur Ruhe zu kommen. Laut einer Studie von Mindell et al. (2009) führen regelmäßige Schlafrituale zu einer besseren Schlafqualität und weniger nächtlichen Aufwachphasen bei Kindern.


Beispiele für beruhigende Abendrituale:


Nun sind Vorlesen und ein entspannendes Bad am Abend als Einschlafhilfe für Kinder vielleicht grundsätzlich sinnvoll aber für Kinder im Alter von 8Jahren möglicherweise mit Widerstand verbunden oder gar uncool. Du verstehst....

  • Atemübungen: Einfache Atemübungen oder kindgerechte Entspannungstechniken können helfen, den Geist zu beruhigen und dein Kind auf das Schlafengehen vorzubereiten. Eine einfache Übung ist die 4-7-8 Atmung, bei der du dein Kind anleitest, auf 4 Zählzeiten (ca. 1 Sekunde) einzuatmen, die Luft dann für 7 Zählzeiten anzuhalten und auf 8 Zählzeiten wieder auszuatmen. Eine ganze Reiher solcher Übungen findest du in meiner "Ich schaffe das" Schatzkiste.
  • Musik hörenBeruhigende Musik oder ein Hörspiel können helfen, eine friedliche Schlafumgebung zu schaffen. Leise, gleichmäßige Klänge unterstützen den Übergang in den Schlaf und reduzieren äußere Geräusche, die dein Kind stören könnten.
  • Tagebuch schreiben: Das Führen eines Tagebuchs vor dem Schlafengehen kann deinem Kind helfen, seine Gedanken und Gefühle zu ordnen. Es kann über ihre Erlebnisse des Tages schreiben, was es glücklich gemacht oder belastet hat. Dies fördert nicht nur die Selbstreflexion, sondern hilft auch, den Kopf frei zu bekommen. Vielleicht magst du gemeinsam mit deinem Kind journalen und dafür mein »Du bist super!« Journal: So stärkst du das Selbstbewusstsein deines Kindes in 60 Tagen nutzen.
  • Entspannungsübungen oder Yoga: Sanfte Yoga- oder Dehnübungen können helfen, körperliche Spannungen zu lösen und den Körper deines Kindes auf den Schlaf vorzubereiten. Es gibt spezielle Yoga-Programme für Kinder, die einfach und effektiv sind. Vielleicht hast du ja Lust gemeinsam mi deinem Kind Yoga zu machen - dann hast du auch keine Ausrede mehr für deine eigene Sport-Faulheit. 🙂 Hierzu eine Herzensempfehlung meiner lieben Kollegin Ulrike Knuth: 30 Kinderyoga-Partnerübungen für Koordination, Kommunikation und Konzentration
  • Brettspiele oder Puzzle: Ein ruhiges Spiel wie ein einfaches Brettspiel oder ein Puzzle kann eine gute Möglichkeit sein, den Tag ausklingen zu lassen. Diese Aktivitäten fördern die Konzentration und sorgen für eine entspannte Stimmung, ohne den Geist zu überfordern.
  • Hörspiele oder Podcasts: Das Hören von kindgerechten Hörspielen oder Podcasts kann eine beruhigende Alternative zum Vorlesen sein. Geschichten und Wissensinhalte können helfen, den Geist zu beruhigen und auf den Schlaf einzustimmen. Eine ganze Reihe von Empfehlungen findest du z.B. hier bei Audible.

Durch die Integration dieser Rituale in die abendliche Routine kann das Schlafverhalten deines Kindes nachhaltig verbessert werden. Achte darauf, die Rituale regelmäßig aber ohne Druck durchzuführen, um den größten Nutzen daraus zu ziehen. 


"Die beste Art, Kinder gut zu erziehen, ist, sie glücklich zu machen."  

Oscar Wilde

4. Vertiefe die Bindung zu deinem Kind

Warum die Beziehung zu deinem Kind seinen Schlaf beeinflusst

Eine starke und vertrauensvolle Bindung zu unseren Kindern ist entscheidend, um herauszufinden, was sie wirklich beschäftigt und um einen gesunden Schlaf zu fördern. Wenn Kinder sich emotional sicher und verstanden fühlen, schlafen sie besser und sind insgesamt ausgeglichener. Hier sind einige Wege, wie du die Bindung zu deinem Kind vertiefen kannst und wie diese Maßnahmen den Kinderschlaf positiv beeinflussen können:

Fördere eure Kommunikation

  • Tägliche Check-ins: Nimm dir jeden Tag ein paar Minuten Zeit, um mit deinem Kind über seinen Tag zu sprechen. Frage nach den Höhepunkten und Herausforderungen des Tages, um ein besseres Verständnis für seine Gefühle und Erlebnisse zu bekommen. Frage vielleicht: "Was war heute besonders toll?" und "Worauf freust du dich morgen?" Weitere Tipps dazu findest du in meinem GRATIS Mini-Kurs "Ich bin stark"
  • Offene Fragen stellen: Verwende offene Fragen wie "Was hat dir heute am meisten Spaß gemacht?" oder "Gab es etwas, das dich heute gestresst hat?" Diese Fragen ermutigen dein Kind, mehr als nur Ja- oder Nein-Antworten zu geben und sich detaillierter zu äußern.
  • Aktives Zuhören: Zeige deinem Kind, dass du ihm wirklich zuhörst, indem du Blickkontakt hältst, nickst und gelegentlich bestätigende Worte oder Fragen einfügst. Dies hilft, eine vertrauensvolle Gesprächsatmosphäre zu schaffen.
  • Gefühle benennen: Hilf deinem Kind, seine Gefühle zu benennen, indem du sagst: "Es klingt so, als ob du heute sehr frustriert warst." Dies unterstützt es dabei, seine Emotionen besser zu verstehen und auszudrücken. Sprich auch du regelmäßig über deine Gefühle und sei damit ein Vorbild für dein Kind, es hilft ihm zu verstehen, dass jedes Gefühl richtig und wichtig is
  • Ermutigung, Sorgen und Ängste zu teilen: Schaffe eine Umgebung, in der dein Kind offen über seine Sorgen und Ängste sprechen kann. Dies kann helfen, negative Gedanken und Gefühle zu verarbeiten, die sonst den Schlaf stören könnten. Kinder, die wissen, dass sie über ihre Ängste sprechen können, fühlen sich sicherer und ruhiger, was zu einem besseren Schlaf beiträgt.
  • Lösungen kreieren: Gib deinem Kind keine Ratschläge oder vorgefertigte Lösungen vor, sondern versucht, gemeinsam Lösungen für seine Probleme zu finden. Dies könnte beinhalten, Übungen zur Stressbewältigung zu erlernen oder euch anzuschauen, wo im Alltag ihr Abstriche machen könnt, um das Stresslevel zu senken.
  • Qualitätszeit mit jedem Kind einzeln verbringen: Regelmäßige, ungeteilte Zeit mit jedem Kind fördert eine tiefe emotionale Verbindung und das Gefühl der Einzigartigkeit und Wertschätzung. Diese besondere Zeit kann helfen, das Vertrauen zu stärken und emotionale Bedürfnisse zu erfüllen, was wiederum zu weniger Stress und besseren Schlafgewohnheiten führt.
  • Fragen stellen, die zum Nachdenken anregen: Offene und nachdenkliche Fragen helfen deinem Kind, seine Gefühle und Erlebnisse zu reflektieren und auszudrücken. Dies fördert nicht nur die emotionale Intelligenz, sondern kann auch dazu beitragen, dass sich dein Kind mental beruhigt und entspannt, was wichtig für einen guten Schlaf ist.

Akzeptiere dein Kind, wie es ist

Es ist von größter Bedeutung, dein Kind mit all seinen Gefühlen, Eigenheiten und vermeintlichen Schwächen zu akzeptieren. Kinder, die sich bedingungslos geliebt und akzeptiert fühlen, entwickeln ein starkes Selbstwertgefühl und Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten. Dies reduziert Ängste und Stress, die oft zu Schlafproblemen führen können.

  • Akzeptanz und Verständnis: Zeige deinem Kind, dass du es genauso liebst, wie es ist. Erkenne seine Gefühle an und unterstütze es, wenn es Schwierigkeiten hat. Ein Kind, das weiß, dass seine Eltern es akzeptieren, so wie es ist, fühlt sich sicher und kann sich besser entspannen.
  • Emotionale Unterstützung und Sicherheit: Biete deinem Kind eine stabile und sichere Umgebung. Beständige Routinen und die Gewissheit, dass es immer zu dir kommen kann, wenn es Sorgen hat, schaffen ein Gefühl der Geborgenheit.
  • Vertrauen und Ermutigung: Vertraue darauf, dass dein Kind seinen eigenen Weg finden wird. Ermutige es, seine eigenen Entscheidungen zu treffen und aus Fehlern zu lernen. Dieses Vertrauen stärkt das Selbstbewusstsein deines Kindes und fördert eine positive emotionale Entwicklung.
Papagei Pico zeigt nach unten

Fazit


Schlafstörungen bei Kindern im Alter von 8 Jahren sind ein häufiges Problem, das durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden kann, darunter physische Ursachen wie Wachstumsschmerzen, psychische Belastungen und Umweltfaktoren. Ein zentrales Element zur Verbesserung des Schlafes ist die Reduktion von Stress und die Schaffung einer unterstützenden und liebevollen Umgebung.

Eine starke Beziehung zwischen dir und deinem Kind spielt dabei eine entscheidende Rolle. Durch offene Kommunikation und dem Verbringen von Qualitätszeit kannst du das emotionale Wohlbefinden deines Kindes stärken. Es ist wichtig, Rituale und Routinen zu etablieren, die ihm Sicherheit und Geborgenheit vermitteln und den Übergang zum Schlaf erleichtern.

Jedes Kind ist einzigartig und hat individuelle Bedürfnisse. Du solltest daher flexibel und aufmerksam sein, um die besten Strategien für dein Kind zu finden. Die Akzeptanz deines Kindes in all seinen Facetten und die Ermutigung, eigene Wege zu gehen, sind essenziell für die Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühls und emotionaler Stabilität.

Ermutige dich selbst, die hier vorgestellten Tipps und Routinen umzusetzen. Sie können helfen, die Schlafqualität deines Kindes zu verbessern und gleichzeitig die familiäre Bindung zu stärken. 



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"Ich bin stark!"

Innere Stärke, Selbstbewusstsein und Glück für Dein Kind

Hallo, ich bin Corinna!

Ich bin verheiratet und Mama von zwei Jungs im Alter von 13 und 9 Jahren und ich bringe Persönlichkeitsentwicklung ins Kinderzimmer.

Meine Vision ist, dass

  • jedes Kind erkennt, welche Stärken und Superkräfte in ihm stecken,
  • es darauf vertrauen kann, dass alles, was es braucht, bereits in ihm steckt,
  • es lernt, dass es wertvoll, genau richtig und geliebt wird, so wie es ist.
  • und richtig stark und selbstbewusst wird!

Mein größter Wunsch ist es, mit vielen Eltern gemeinsam, unser überholtes Schulsystem von innen heraus zu verändern.

Für eine bessere Gesellschaft - für eine glückliche Zukunft unserer Kinder.

Das Motto meiner Arbeit:

Alles, was ich brauche, steckt bereits in mir!