Kommunikation mit Kindern

So versteht ihr euch endlich richtig!

Du kennst es: Du redest und redest, aber irgendwie kommt das Gesagte bei Deinem Kind nicht an. 

Du sagst etwas, aber Dein Kind hört nicht zu, es scheint Dich nicht zu verstehen oder es tut einfach nicht das, was Du von ihm möchtest.

 

Ich weiß sehr genau, wie frustrierend das sein kann und, dass Dich das oft zur Verzweiflung bringt.

Aber bevor Du die Geduld verlierst und schreist oder Dich zurückziehst, darfst Du Dich fragen:


Liegt das Problem wirklich bei meinem Kind oder darf ich etwas an meiner Kommunikation, an der Art wie ich mit meinem Kind spreche, verändern?


Das Bild zeigt eine Mutter, die offensichtlich ärgerlich auf ihre Tochter ist, die nicht verstehen will.

Kommunikation mit Kindern


Wie kann die Kommunikation mit Deinem Kind gelingen?

Im Folgenden gebe ich Dir 3 Tipps an die Hand, die ich seit vielen Jahren in meiner Arbeit als Kinder- und Jugendcoach einsetze und die schon mehreren 1.000 Mamas geholfen haben, ihren Familienalltag zu entspannen und sich endlich richtig zu verstehen.

Diese 3 Punkte sind für die Teilnehmer meiner Kurse und Coachings der Schlüssel zu weniger Streit, weniger Wut und mehr Verständnis innerhalb der Familie.

  1. Erkenne den Kommunikationstypus Deines Kindes und passe Deine Sprache darauf an.
  2. Motiviere Dein Kind RICHTIG
  3. Setze Traumreisen in der Kommunikation mit Deinem Kind ein.


1. Erkenne den Kommunikationstypus Deines Kindes

Egal ob es um Ängste und Blockaden, Motivation oder Konzentrationsprobleme geht. Wenn Du Deinem Kind helfen möchtest, musst Du seine Sprache sprechen.

Und vielleicht hast Du schon einmal festgestellt, dass diese Sprache von Kind zu Kind unterschiedlich sein kann.

Ein Beispiel:

Du sitzt mit Deinem kleine Sohn am Küchentisch, 3. Klasse, Mathehausaufgaben.

Ihr verschafft euch eine Überblick über die Aufgaben, schaut was heute dran ist, welche Seiten im Buch Dein Sohn dafür braucht und besprecht, ob noch Fragen offen sind.

Nachdem alles geklärt ist, legt Dein Sohn los und ist ratzfatz nach 20 Minuten fertig mit seinen Aufgaben.

Zeit fürs Fußballtraining.

Nächster Tag, gleicher Küchentisch, gleiches Fach, anderes Kind.

Dein großer Sohn hat ebenfalls Mathehausaufgaben zu erledigen, 6. Klasse. Genau wie mit Deinem kleinen Sohn habt ihr besprochen, was zu tun ist, ob noch Fragen offen sind. 

Doch Dein Großer wird und wird nicht fertig. Er kaut auf seinem Stift herum, schaut aus dem Fenster, räkelt sich auf dem Tisch herum. In einer halben Stunde startet sein Handballtraining aber Du glaubst nicht, dass ihr das heute schaffen werdet, Denn die Aufgaben sind ja noch nicht gemacht.

Erst als Du Dich zu ihm setzt und ihr Schritt für Schritt, eine Aufgabe nach der anderen durchgeht, Du ihm erklärst wofür er das im Alltag braucht und wie genau der Weg zur Lösung aussehen kann, fängt er an.


Woran kann es nun liegen, dass Sohn eins sofort startet nachdem er sich einen Überblick über die Aufgabe verschafft hat und Sohn zwei sich so unglaublich schwer damit tut?


Die Sprache Deines Kindes wird maßgeblich von sog. Metaprogramm beeinflusst (keine Angst, den Begriff darfst Du sofort wieder vergessen.). Was Du aber verstehen solltest ist, dass diese Programme die Filter sind, durch die wir unsere Welt sehen, Entscheidungen treffen und motiviert werden.

Sie bestimmen

  • wie wir aufgenommene Informationen speichern und verarbeiten (auch wie wir lernen),
  • wie wir Zugang zu unseren Erinnerungen bekommen bzw. was wir abrufen können.

Ähnlich einer mit einem Filter versehenen Kamera lassen unsere Metaprogramme nur bestimmte Informationen zu uns durch.


Wenn Du als Mama diese Filter kennst, wirst Du besser verstehen, warum Dein Kind sich wie verhält und Deine Sprache so anpassen können, dass Dein Kind Dich auch wirklich versteht.


In meinem Kurs "Sprich die Sprache Deines Kindes - so versteht ihr euch endlich richtig!" lernen die Teilnehmer genau das. Nämlich welche Metaprogramme es gibt und wie sie diese z.B. beim Lernen und den Hausaufgaben mit ihren Kindern einsetzen können. AHA-Momente vorprogrammiert.



2. Motiviere Dein Kind RICHTIG!

Was motiviert eigentlich Kinder im Grundschulalter? Die meisten Teilnehmer meines Kurses "Sprich die Sprache Deines Kindes" sind Mamas von Kindern im Alter von 6-10 Jahren, die erkannt haben, dass Sätze wie, "Du willst doch in der nächsten Arbeit eine BESSERE Note schreiben, oder?" nicht wirklich ziehen bei ihren Kids.

Kennst Du das?

Warum ist das eigentlich so?


Vielleicht kennst Du Abraham Maslow und die Maslowsche Bedürfnispyramide? Wenn nicht kein Problem.

Ich erkläre Dir kurz worum es geht. Die Bedürfnispyramide beschreibt die menschlichen Grundbedürfnisse in einer hierarchische Ordnung. Angefangen bei Bedürfnissen wie Schlaf, Nahrung und Sicherheit bis hin zu Selbstverwirklichung auf der obersten Stufe.

"Was hat das jetzt mit meinem Kind zu tun?" fragst Du Dich vielleicht.


Dein Kind (im Alter von 6-10 Jahren) befindet sich auf Stufe 3 dieser Bedürfnispyramide.

Soziale Bedürfnisse wie Zugehörigkeit und Freundschaft sind ihnen in dieser Lebensphase gerade wichtig.


Aber was tun wir, wenn es um das Thema Schule, Hausaufgaben und Lernen geht?

Wir motivieren auf der Ebene Leistung und Erfolg: bessere Noten schreiben, etwas dazu lernen, sich weiterentwickeln. Alles wichtige Dinge, keine Frage. Aber diese Punkte dienen NICHT dazu, Dein Kind zu MOTIVIEREN.

Ganz einfach weil es Dein Kind im Grundschulalter nicht interessiert, besser zu werden und sich weiterzuentwickeln.

Was bei Kindern im Alter von 6-10 Jahren wichtig ist, sind Sicherheit, Zuwendung, Geborgenheit und Freundschaft. 

Einer der Tipps, den ich den Mamas und Papas, die zu mir ins Coaching kommen oder den Kurs "Sprich die Sprache Deines Kindes" buchen, lautet daher: "Vertiefe die Beziehung zu Deinem Kind und das Thema Motivation wird zum Kinderspiel."

Na ja, vielleicht nicht ganz, aber es wird Dir auf jeden Fall viel leichter fallen, Dein Kind da abzuholen wo es steht und es für die notwendigen Schuldinge zu motivieren.


3. Setze Traumreisen in der Kommunikation mit Deinem Kind ein!

Traumreisen sind eine wunderbare Möglichkeit, um mit Deinem Kind in eine tiefere Verbindung zu kommen. 

Eine Traumreise ist eine Fantasiereise, bei der Du Dein Kind auf eine Reise in seine Vorstellungskraft mitnimmst. Sie erzählen keine herkömmliche Geschichte, sondern befassen sich mit einem Thema, das Dein Kind immer wieder beschäftigt, mit einer Angst oder einer Herausforderung, die Dein Kind zu meistern hat.

Sie können aber auch wunderbar eingesetzt werden, um

  • ein Ziel, das Dein Kind hat, vorab zu erleben,
  • einen hemmenden Glaubenssatz aufzulösen
  • eine Superkraft im Unterbewusstsein zu verankern oder
  • einfach nur zu entspannen.

In meinem Kurs "Sprich die Sprache Deines Kindes - so versteht ihr euch endlich richtig." lernen die Mamas wie sie eine Traumreise ganz individuell für ihr Kind schreiben und durchführen.  

So schaffen sie es, eine tiefe Verbindung zu ihrem Kind aufzubauen und z.B. eine Angst  anzusprechen, ohne ihr Kind direkt damit zu konfrontieren. Für mich als Coach ist es wunderschön, diesen Prozess bei Mamas und Kids mitzuerleben und zu sehen, wie sehr die Beziehung zwischen Eltern und Kindern wächst und sich der Familienalltag entspannt.


Zum Schnuppern empfehle ich Dir, hier einfach mal reinzuhören. Viel Spaß!

Traumreise Sorgenluftballon

FAZIT:


Wenn Du Deinem Kind etwas 1000 Mal sagen musst 

und es immer noch nicht verstanden hat,

dann ist es nicht Dein Kind, das langsam lernt.

(Verfasser unbekannt)

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